>>wie kommts zu diesem präzisen wert, wenn ich fragen darf?
Vielleicht, weil es hierzulande keinen Markt für Kay Bässe gibt. ;-)
Aber es gibt jemanden, der neue Engelhardt (ex. Kay) aus USA importiert.
Grüße
Uli
ich bin mir mit dem markt nicht so ganz sicher.
ich könnte mir vorstellen daß es im rockabilly-bereich ggf. ein interesse gibt. spez. an alten kays vs. neue engelhardts.
???
hi,
kay und auch engelhardt bässe wurden bzw. werden von vielen jazzern gespielt. sie sind durchaus nicht nur für rockabilly bassisten interessant. die kays (wie auch die engelhardts, die mit den original werkzeugen und formen aus den 30er jahren gebaut werden)verfügen über einen sehr charakteristischen klang und sind extrem robuste arbeitstiere. noch dazu sehen sie klasse aus.
falls jemand mehr infos braucht, wir sind die von uli angesprochenen, die den exklusiv vertrieb von engelhardt in deutschland haben. bespielen erwünscht.
gruß,
thomas
Off topic -
ich habe per Dachbodenfund einen Kay E - Bass bekommen. Er nennt sich Precision und ist garantiert echt und uralt. Da es sich um einen klobigen, zentnerschweren und mumpfig klingenden miesen Prügel handelt mag er für jemand der wie Jeffrey Hammond Hammond in den späten Sechzigern bei Jethro Tull klingen will, Sammler oder Bassmasochisten interessant sein. Hat jemand hierzu eine Vorstellung welchen Preis ich bei Ebay ansetzen kann (Sofortkauf)? Ciao Roland
Achtung, Kay-Freaks: auf ebay gibt's gerade wieder einen. http://cgi.ebay.de/alter-Kontrabass-mit-gewoe ... goryZ84680QQrdZ1QQcmdZViewItem
Der Verkäufer tut in der Beschreibung etwas ahnungslos, verkauft aber regelmäßig alte Bässe auf ebay. Was aber ja nichts Negatives bedeuten muss.
(Und um nochmal deutlich darauf hinzuweisen: ich habe mit der Versteigerung aber auch rein gar nichts zu tun; es handelt sich lediglich um einen freundlichen Hinweis an alle Kay-Suchende.)
hi,
es ist nicht 100% sicher, dass es ein kay ist. roger stowers meint eher nein und ich bin mir auch nicht so sicher.
müsste man mal hinfahren und sich anschauen. auf den fotos läßt es sich nicht genau erkennen.
wenn es einer wäre, wäre es ein M-1.
gruß,
t.
Die Silhouette und die Mechaniken sehen aber sehr nach Kay aus. Wenn's keiner ist - was könnte es denn noch sein? Welcher Hersteller hat den Kays "kopiert"???
hi,
ich denke nicht, dass ein hersteller kay kopiert hat. allerdings gab es ja nicht nur von kay violinförmige sperrholzbässe. die mechaniken hat kay von diversen herstellern (oft osteuropa) bezogen. auf den ersten blick dachte ich auch, es sei ein kay. hauptsächlich der mechaniken wegen - aber gerade die mechaniken, bzw. deren position lassen mr. stowers zweifeln. sichergehen kann man nur durch besichtigen: die zargen sind bei kays sehr charakteristisch verleimt. evtl. ist ja auch eine seriennummer o.ä. vorhanden. auf den fotos läßt sich das binding leider nur schwer erkennen, wäre auch eine identifikationsmethode. am klang könnte man einen kay auch erkennen, wenn es einer ist. wie bei den engelhardts :-)
habe leider keine zeit um das teil anzuschauen. ich tippe momentan zu 60% auf einen kay. wir werden es erfahren. irgendjemand wird ihn auf mind. 1500 hochtreiben...sehr spannend.
Ich würde auch auf Kay tippen. Die Schnecke sieht aus wie aufgeklebt. Soweit ich weiß, ist das nur bei Kay/Engelhardt Bässen so. Außerdem bilde ich mir ein auf dem Bild vom Boden unter dem Halsansatz einen Kay-Schriftzug zu erkenne, wobei ich dann nicht verstehe warum der Verkäufer das nicht dazuschreibt.
... da manche ebayer gerne etwas blumige Legenden um ihre Angebote spinnen, würde das dann bestimmt so lauten: "die Frau von dem alten Mann, der den Bass mal gespielt hat, sagte mir, dass der Laden, der den Bass verkauft hat, meinte, es könnte wohl ein amerikanischer Kay-Bass sein." Oder so.
Klar, violinförmige Sperrholzbässe gibt es nicht nur von Kay, aber die Kays haben eben eine sehr markante Form, die ich bisher von keinem anderen Hersteller so kenne. Aber so expertig bin ich da jetzt auch wiederum nicht. Und eigentlich finde ich den Hype um Kay-Bässe bzw. die Preise für dieselben auch etwas übertrieben. Aber so ist das eben: wenn sich erstmal eine Sammlerszene etabliert hat, gelten andere Regeln zur Preisfindung.
ups.
mr. stowers nur als sammler von seriennummern zu bezeichnen, halte ich für etwas untertrieben.
er ist DER experte für kay bässe. mit dem sammeln der seriennummern versucht er eine einigermassen lückenlose historie hinzubekommen.
im übrigen halte ich die preise für kays auch für übertrieben.
allerdings ist der klang einzigartig (richtiges setup vorausgesetzt). dazu kommt der extrem schmale hals, der gerade für bassisten mit kleineren händen sehr angenehm zu spielen ist. ein angenehmer nebenaspekt ist die hohe stabilität der kays. deshalb gibt es noch so viele davon.